161 Zitate und 4 Gedichte über Verachtung.
Gott, hilf uns, daß wir nicht verachten oder bekämpfen,
was wir nicht verstehen.
William Penn (1644 - 1718), englisch-US-amerikanischer Quäker und Prediger, Begründer des Staates Pennsylvania
Niemand soll seinen Feind verachten, auch wenn er nicht stark ist und klug.
Panchatantra Wörtlich „fünf Gewebe“, altindische Dichtung in fünf Büchern, entstanden zwischen dem späten 3. und 6. Jahrhundert n. Chr., Sammlung moralischer Geschichten, Fabeln und Tiergeschichten, wurde im indo-iranischen Kulturkreis zur Erziehung der Prinzen am Hofe benutzt
Quelle: Wegener (Hg.), Bidpai. Das Buch der Beispiele alter Weisen, Berlin 1926
Warum verachten wir denn einer den andern und entheiligen den Bund mit unsern Vätern?
Bibel Griechisch tà biblia, Die Bücher, Buch der Bücher, Heilige Schrift, das Wort Gottes, durch Kirchenvater Chrysostomus im 4. Jh. eingeführter Name des Religionsbuches der Christenheit. Der Text folgt der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quelle: Altes Testament. Der Prophet Maleachi (#Mal 2,10)
Liebesbeweisung demütigt den Empfänger. Das Almosen ist für den Empfänger ein Ausdruck seiner Ohnmacht, Erniedrigung, Unfreiheit.
Rudolf Sohm (1841 - 1917), deutscher Jurist, verfasste »Institutionen des römischen Rechts«
Verächtlich machen, heißt verächtlich sein.
© Erich Limpach
(1899 - 1965), deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker
© by Friedrich Witte
Besser, du trittst mich mit deinen Füßen, als mit deinen Augen.
© peter e. schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist
Staphi zum Kühlen: "Du mußt mich wenigstens gefühlvoller übersehen…"
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Der Stadtphilosoph 1, 1985
Gesellschaft
Masse lärmt
in deine Seele
Lüge quält
dein Innerstes
Leere höhlt
dich langsam aus
statt Anerkennung
nur Verachtung
© Hans-Christoph Neuert (1958 - 2011), deutscher Aphoristiker und Lyriker
Quelle: Neuert, Traumspuren, 1998
Manchen Menschen kann man gar nicht so viel Achtung entgegen bringen, wie sie verdienen.
Manchen Menschen kann man gar nicht so viel Verachtung entgegen bringen, wie sie verdient hätten.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Die geläufigste Form der Rückbindung des Geistesmenschen an die Soziokultur ist der Ekel.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker