8 Zitate über Veranlagung.
Was im Menschen nicht ist, kommt auch nicht aus ihm.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Hermann und Dorothea. Versepos, 1797. Thalia. Die Bürger
Ich kann nur zu den Dingen aufgelegt sein, die in mir angelegt sind.
© Michael Wollmann (*1990), Philosoph und Aphoristiker
Quelle: Wollmann, Tradierte Aberrationen, Engelsdorfer Verlag 2014
Niemand weiß, was seine Anlagen zu leisten vermögen, bevor er sie auf die Probe gestellt hat. – Soviel ist gewiß, daß, wer mit schwachen Beinen sich auf den Weg macht, nicht nur weiter kommen, sondern auch stärker werden wird als der, welcher mit kräftigem Körperbau und festen Gliedern nur stillsitzt.
John Locke (1632 - 1704), englischer Philosoph und Politiker
Wie für Übertreibung, so straft die Natur unerbittlich für Vernachlässigung. Jede Anlage, welche nicht geübt wird, jedes Organ, welches nicht gebraucht wird, es verkümmert und wird endlich entzogen.
Theodor Rocholl (1854 - 1933), deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller
Die Entwicklung der mannigfaltigen Anlagen menschlicher Natur vergrößert den Genuß des Lebens und die Freude desselben.
Heinrich Daniel Zschokke (1771 - 1848), Schweizer Erzähler und Herausgeber der Wochenschrift »Der Schweizerbote«
Aber eines ist in unserer Seele, welches, wenn wir es gehörig ins Auge fassen, wir nicht aufhören können, mit der höchsten Verwunderung zu betrachten, und wo die Bewunderung rechtmäßig, zugleich auch seelenerhebend ist, und das ist die ursprüngliche moralische Anlage in uns überhaupt.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, 1793. Erstes Stück. Von der Einwohnung des bösen Prinzips neben dem Guten: oder Über das radikale Böse in der menschlichen Natur
In jedem Menschen ruht für irgend eine Wirksamkeit oder einen Beruf eine vorwaltende Anlage und eine für ihre Ausbildung in gleichem Verhältnis stehende Kraft.
Georg Ebers (1837 - 1898), Georg Moritz Ebers, deutscher Ägyptologe und Schriftsteller, mit seinen historischen Romanen und populärwissenschaftlichen Büchern trug er zur großen Popularität der Ägyptologie im ausgehenden 19. Jahrhundert bei
Grobheit ist die unnötige Erzeugerin von Mißvergnügungen: Strenge gebiert Furcht, aber Grobheit gebiert Haß. Selbst der Vorwurf von Mächtigen sollten bescheiden und nicht schmähend sein.
Francis Bacon (1561 - 1626), 1. Viscount St. Albans, Baron von Verulam, englischer Philosoph, Jurist und Staatsmann, gilt als Wegbereiter des Empirismus und entwarf eine Methodologie der Wissenschaften