51 Zitate über Verdacht.
Verdacht ist für viele eine Feststellung.
© Klaus Ender (1939 - 2021), deutsch-österreichischer Fachbuchautor, Poet, bildender Künstler der Fotografie
Wer Verdacht schöpft, wechselt den Brunnen.
© Michael Richter (*1952), Dr. phil., deutscher Zeithistoriker und Aphoristiker
Quelle: Richter, Wortschatz, Mitteldeutscher Verlag 2007
Der Verdächtige ist aber nicht der,
der sich vermummt, sondern der,
der sich bekennt.
© Joachim Panten (1947 - 2007), deutscher Aphoristiker und Publizist
Die Beschäftigung mit Verdachtsmomenten vermag viele Stunden zu füllen.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Im Dunklen bleibt nicht mal der Schatten eines Verdachts.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor
Quelle: Mocker, in: Eulenspiegel (Satirezeitschrift). 1987
Ein Kerl, der immer wieder beteuert, daß er kein Narr sei, hat Verdacht geschöpft.
Wilson Mizner (1876 - 1933), US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor
Wenn der Zufall zwei Wölfe zusammenführt, fühlt gewiß keiner die geringste Beklemmung über das, daß der andere ein Wolf is; aber zwei Menschen können sich nie im Wald begegnen, ohne daß nicht jeder denkt, der Kerl könnt' ein Rauber sei.
Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor
Quelle: Friedell (Hg.), Das ist klassisch! Nestroy-Worte, hg. von Egon Friedell 1922
Verdacht wohnt stets im schuldigen Gemüt; der Dieb scheut jeden Busch als einen Häscher.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, König Heinrich IV. (King Henry IV), Teil 1 um 1596/1597, Erstdruck 1658; Teil 2 um 1597, Erstdruck 1600
Oh Verdächtigung, du tüchtige Tochter intriganten Denkens!
© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler
Quelle: Jung, Ausgesprochen scharfe Konturen. 1500 neue Aphorismen & Sprüche, Books on Demand 2006
Es gehört zum Charakteristischen an der Morgenluft, daß sie stets zur falschen Tageszeit gewittert wird.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor