308 Zitate und 15 Gedichte über Vergeben, Verzeihen.
Sie trachten nach Schuld und Sühne,
statt nach Ursache und Vergebung!
© Bruno O. Sörensen (*1936), Kaufmann im Ruhestand, Buchautor und Helfer in Lebensfragen
Richtig verstanden sind die beiden vornehmsten Formen des Gebens zugleich die teuersten und schwierigsten: Aufgeben und Vergeben.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Wo Bekenntnis ist, da ist auch Verzeihung.
Hieronymus (um 347 - 420), Sophronius Eusebius Hieronymus, katholischer streitbarer Schriftsteller, lateinischer Kirchenvater und Heiliger
Vergebung befreit die Seele vom Leiden an der Schuld des anderen.
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin
Gib und vergib von Herzen gern,
das ist des Glückes Keim und Kern.
Richard Dehmel (1863 - 1920), Richard Fedor Leopold Dehmel, dt. Dichter, Lyriker, Dramatiker und Kinderbuchautor
Geh' still auf deinen Wegen,
Wie auch die Menge schilt,
Du trägst in dir den Segen,
Der alles Leid vergilt.
Ob sich die Menschen zeigen,
Auch klein und liebelos,
Der Menschheit bleib' treu eigen,
Die ist so schön und groß.
Ludwig Pfau (1821 - 1894), Karl Ludwig Pfau, deutscher Schriftsteller, Publizist und Revolutionär
Die Gesellschaft vergibt manchmal dem Verbrecher, niemals dem Träumer.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Quelle: Wertheimer (Hg.), Weisheiten von Oscar Wilde, übersetzt von Paul Wertheimer, Wiener Verlag, um 1910
Vergebung darf niemals Ergebung sein, und immer ist sie besser als solche.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Geben nicht kannst du, wie Gott,
aber vergeben wie er.
Carl Philipp Conz (1762 - 1827), deutscher Dichter
Es ist mehr als Beichte, wenn man auch das bekennt, worüber man nicht Absolution bedarf.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. An Charlotte von Stein im Februar 1776