214 Zitate und 27 Gedichte über Verliebtheit.
Wenn man verliebt ist, betrügt man zu Anfang sich selbst und am Ende stets die anderen.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Quelle: Wilde, Eine Frau ohne Bedeutung (A Woman of No Importance), 1893
Verliebtheit: Das Gefühl mit dem Blubb!
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin
Quelle: Peters/Schäferling, denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken, Athena-Verlag 2004
Verleumder gleichen den Windbüchsen; man hört sie nicht, man sieht nur ihre Opfer fallen – die Sperlinge.
Ludwig Börne (1786 - 1837), Carl Ludwig Börne, deutscher Journalist, eigentlich Juda Löb Baruch, Literatur- und Theaterkritiker
Quelle: Börne, Werke. Historisch-kritische Ausgabe in zwölf Bänden, 1911-13. August 1810
Ich sah sie an, und sie gab mir den Blick zurück: wir faßten uns mit den Augen bei den Händen.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel; dt. Schriftsteller, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (später umbenannt in "Die Weltbühne"), zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik
Quelle: Tucholsky, Werke 1907-1935. Schloß Gripsholm, 1931, 3. Kapitel
Die Liebe hat einen guten Humor,
sie macht jeden Verliebten lächerlich.
© Daniel Hugentobler (*1988)
Ein Mann kann seinen Kopf verlieren ohne dabei an seiner Seele Schaden zu leiden.
Thomas Morus (1478 - 1535 (enthauptet)), auch Sir Thomas More, englischer Staatskanzler und Humanist, verweigerte den Gehorsamseid gegenüber der Kirchenpolitik Heinrichs VIII. aus Treue zum Papst
Verliebt
Eiskalte Hände,
doch nicht unterkühlt.
Zitternde Knie,
kein Grund zur Flucht.
Nerven flatternd,
Herz rast.
Verwirbelte Sehnsucht,
Sekunden,
endlos lang.
Augenblicke,
Hoffnungsfunken,
Rosarot im Handgepäck.
© Heidemarie Andrea Sattler (*1963), deutsche Autorin, Autorenhomepage: HSArtConcept.de