117 Zitate und 8 Gedichte über Verrat.
Ein Mädchen sitzenzulassen ist auf alle Fälle billiger als Heiraten.
Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor
Verräter sind so käuflich, wie die, die verraten werden.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Verrat trennt alle Bande.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, Wallenstein (Trilogie), entstanden 1796-1799; Erstdruck 1800. Wallensteins Tod, 1799. 2. Akt, 5. Auftritt, Isolani
Denn was auch immer auf Erden besteht,
besteht durch Ehre und Treue.
Wer heute die alte Pflicht verrät,
verrät auch morgen die neue.
Adalbert Stifter (1805 - 1868), österreichischer Erzähler, Romanschriftsteller, Novellist und Maler
Verräter sind selbst denen, deren Sache sie dienen, verhaßt.
Publius Cornelius Tacitus (um 55 - 120 n. Chr.), römischer Geschichtsschreiber
Quelle: Tacitus, Annalen (Annales oder Ab excessu divi Augusti), veröffentlicht zwischen 110 und 120 n. Chr
Mein Leben lang stand ich oft vor der bitteren Notwendigkeit, den Frauen, die ich liebte, etwas vorzulügen.
Giacomo Girolamo Casanova (1725 - 1798), Chevalier de Seingalt, wie er sich selber adelte, italienischer Abenteurer und Schriftsteller
Der Feind steht im eigenen Lager.
Karl Liebknecht (1871 - 1919), deutscher Sozialist und Antimilitarist, Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands; wurde im Januar 1919 zusammen mit Rosa Luxemburg in Berlin ermordet
Der Verrat gehört zu den Nebenkosten menschlicher Wärme.
© Stefan Schütz (*1964), deutscher Notat-Verfasser
In der Regel bricht der Liebhaber seine Verschwiegenheit, weil er mißvergnügt ist, und dann gerät er leicht in Versuchung, aus Rache zu übertreiben.
Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Schriftsteller, Enzyklopädist, Literatur- und Kunsttheoretiker
Quelle: Diderot, Die geschwätzigen Kleinode (Les Bijoux indiscrets), 1748 (anonym)
Hast du noch nie um dreißig Silberlinge den Gott in dir verraten?
Aus »Sonntags-Zeitung fürs Deutsche Haus«. llustrierte Familien- und Frauenzeitung, 1911/12