237 Zitate und 7 Gedichte über Versprechen, Eid.
Hält mich auch kein anderer beim Worte, so wird es um desto mehr Pflicht, dass ich mich selbst dabei halte.
Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Theologe und Philosoph
Quelle: Fichte, J. G., Briefe. An seine Gattin, 20. Mai 1807
Leichter, sich jemandem zu verschreiben als zu versprechen.
© Beat Rink (*1957), Schweizer Theologe und Aphoristiker
Die Menschen wissen nicht, was sie tun, wenn sie sagen: "Ich tu's ja nur dies eine Mal". Sie wissen nicht, welch wohltätigen Zauber sie zerstören. Daß einmal nie einmal bleibt.
Otto Ludwig (1813 - 1865), deutscher Erzähler und Dramatiker
Quelle: Ludwig, Zwischen Himmel und Erde, 1856
Ein Versprechen ist eine Zusage, auf die sich derjenige, dem das Versprechen zugesagt wird, verläßt! Er ist jedoch verlassen, wenn das Versprechen, welches versprochen wurde, sich nur als Versprecher herausstellt.
© Jan Mathes (*1962), freischaffender Schriftsteller und Lebenskünstler
Am Eid ist schuld, wer ihn begehrt,
Nicht wer ihn vorteilshalber schwört;
Mithin ist's Unrecht, wenn man spricht,
Daß, wer den Eid nicht hält, ihn bricht.
Samuel Butler der Ältere (1612 - 1680), englischer Dichter und Satiriker
Quelle: Butler d. Ä., Hudibras, 1663-1678
Beim Ehrenwort schaue man auf Augen und Mund.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Eine verbale Vereinbarung ist oft nicht das Papier wert, auf das sie geschrieben sein könnte.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Manche glauben ihren leeren Worten eher,
als ihren vollmundigen Versprechungen.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Sag was du denkst. Dann kannst du auch nicht viel versprechen.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Vollmundig sollte man nicht reden.
Schon gar nicht bei Versprechungen.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler