16 Zitate über Vornehmheit.
Reise immer in großem Stil, steige in den vornehmsten Hotels ab, kleide dich mit Geschmack! Bist du dazu pekuniär noch nicht imstande, so tue es wenigstens in Gedanken. Wessen Sinn aus falscher Sparsamkeit auf das Billige gerichtet ist… gelangt in die Welle der Dürftigkeit des Sklavischen und Ängstlichen!
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
Setz’ einen Frosch auf einen weißen Stuhl,
er hüpft doch wieder in den schwarzen Pfuhl.
Wilhelm Müller (1794 - 1827), genannt Griechen-Müller, deutscher Liederdichter (Wander-, Müller-, Griechenlieder) und Philhellene
Die, die vornehm tun, tun meist nichts anderes.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Vornehmheit ist nichts als alter Reichtum.
John Gay (1685 - 1732), englischer Schriftsteller, Parodist und Fabeldichter
Es gibt eine himmlische und eine irdische Vornehmheit. Wohlwollen, Rechtschaffenheit, Aufopferung, Treue, mit unermüdeter Freude an diesen Tugenden, diese bilden die himmlische, die Ehrenstellen der Welt, die irdische Vornehmheit. Die Menschen pflegen ihre himmlische Vornehmheit, um damit die irdische zu gewinnen, und haben sie diese erlangt, so werfen sie jene weg: ihre Verblendung ist groß.
Mengzi (um 370 - 290 v. Chr.), auch Mong Dsi, Meng-Tse oder Meng Ke, eigentlich Meng Ko, latinisiert Mencius oder Menzius, konfuzianischer Philosoph, Demokrat und wandernder politischer Ratgeber, auf seiner Grabstätte wurde ein Tempel errichtet
Selbst auf dem Müll bleibt eine Rose eine Rose.
Jean de Chalon (1301 - 1335), auch Johann von Chalon, Bischof von Langres
Vornehmheit besteht nicht darin, sich von dem Gemeinen fernzuhalten oder es zu ignorieren; sie besteht darin, das Gemeine zu bekämpfen. Wer nicht durch den Schmutz waten kann, wird nie eine Schlacht gewinnen.
Julius Langbehn (1851 - 1907), genannt der Rembrandtdeutsche, deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker
Vornehmheit gibt sich keiner selbst.
August Pauly (1850 - 1914), deutscher Naturwissenschaftler, Philosoph und Aphoristiker
Quelle: Pauly, Aphorismen, 1905
Wer von innern Kräften angeregt, sich ein solches Werk vorsetzen will, der rüste sich zu dem frommen Unternehmen wie zu einer weiten Pilgerfahrt aus. Er opfere Zeit und scheue keine Anstrengung, er fürchte keine zeitliche Gewalt und Größe, er erhebe sich über eigene Eitelkeit und falsche Scham, um nach dem Ausdruck des französischen Codex die Wahrheit zu sagen, nichts als die Wahrheit, die ganze Wahrheit.
Carl von Clausewitz (1780 - 1831), Carl Philipp Gottlieb von Clausewitz, preußischer General, Militärtheoretiker und Schriftsteller
Quelle: Clausewitz, Vom Kriege. Hinterlassenes Werk des Generals Carl von Clausewitz, hg. von Marie von Clausewitz, Berlin 1832-1834. 2. Buch: Über die Theorie des Krieges, 6. Kapitel: Über Beispiele