216 Zitate und 6 Gedichte über Wahl, Wählen.
Beim Stimmenfang werfen die Politiker das soziale Netz aus.
© Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Reiche haben zwar auch nur eine Stimme bei der Wahl. Aber viele, viele Stimmen dazu. Die heißen Geld.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Es ist schon ein großer Trost bei Wahlen, daß von mehreren Kandidaten immer nur einer gewählt werden kann!
Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Lieber zu viele Köche, als gar keinen Brei.
© Stefan Wittlin (*1961), Schweizer "Medicus-Canis", Kynologe-Hundetherapeut, Tierpsychologe, Buchautor und Kolumnist
Manchmal ist es eine gute Wahl, nichts zu wählen.
Michel de Montaigne (1533 - 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
Plebiszit: Volksentscheid zur Ermittlung des Herrscherwillens.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Quelle: Bierce, Des Teufels Wörterbuch (The Cynic's Word Book), 1906 (1909 als »Devil’s Dictionary« in ›Collected Works‹, Vol. 7)
Abstimmung: einfaches Verfahren, mit dem die Mehrheit der Minderheit beweist, wie töricht Widerstand ist.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Quelle: Bierce, Des Teufels Wörterbuch (The Cynic's Word Book), 1906 (1909 als »Devil’s Dictionary« in ›Collected Works‹, Vol. 7)
Wähler: einer, der sich des geheiligten Privilegs erfreut, für den Mann stimmen zu dürfen, den ein anderer ihm ausgewählt hat.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Quelle: Bierce, Des Teufels Wörterbuch (The Cynic's Word Book), 1906 (1909 als »Devil’s Dictionary« in ›Collected Works‹, Vol. 7)
Wer zur Wahl geht, darf mitreden über den billigsten Weg zum schnelleren Ende. Wer sich ein Buch kauft, stellt fest, daß man ihn übersehen hat und seinen Nachbarn auch. Was das Tier Gegenwart nennt, heißt beim Menschen Anonymität. Geh in der Großstadt spazieren, und du bist unsichtbar. Blicke dich um und suche den Stengel eines einzigen frischen Gedankens!
© Billy (1932 - 2019), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker
Quelle: Billy, Wir Kleindenker – Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens, Books on Demand 2006