29 Zitate über Wahlversprechen.
Die Versprechen der Parteien lösen sich nach der Wahl in alle möglichen Sachzwänge auf.
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Der PrivatDemokrat, 1992
Wahlgeschenke der Politiker sind nichts anderes, als die Bestechung der Wähler mit ihrem eigenen Geld.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Sind Kohlfelder etwa keine blühenden Landschaften!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Bekämen Politiker Schmerzensgeld für Schmerzen, die sie dem Volk zuführen, hätten einige davon so gut ausgesorgt, sie könnten bereits in der Phase ihrer Wahlversprechen das gesamte Haushaltsbudget selbst finanzieren.
© Horst Graf Yoster (*1966)
Auch Wahlfänger kochen nur mit Tran.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Die Zentrale ist eine Kleinigkeit unfehlbarer als der Papst,
sieht aber lange nicht so gut aus.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel; dt. Schriftsteller, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (später umbenannt in "Die Weltbühne"), zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik
Quelle: Tucholsky, Werke 1907-1935. Die Zentrale, in: Die Weltbühne, 31.03.1925, Nr. 13 (Peter Panter),
wieder in: Mit 5 PS, 1928
Wahlen sind das Ergebnis von Versprechungen,
die sich nachher meistens als Versprecher herausstellen.
© Edwin Guttmann (*1948), Bankfachmann
Koalitionsverhandlungen: Da sieht's der Wähler mit Entsetzen, daß die Gewählten Wahlversprechen brechen, nur um Ministerposten zu besetzen.
© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler
Quelle: Jung, nachdenklich, nagelneue Aphorismen und frisch gekloppte Sprüche, Books on Demand 2006