28 Zitate über Wahlversprechen.
Wahlen sind das Ergebnis von Versprechungen,
die sich nachher meistens als Versprecher herausstellen.
© Edwin Guttmann (*1948), Bankfachmann
Koalitionsverhandlungen: Da sieht's der Wähler mit Entsetzen, daß die Gewählten Wahlversprechen brechen, nur um Ministerposten zu besetzen.
© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler
Quelle: Jung, nachdenklich. Nagelneue Aphorismen und frisch gekloppte Sprüche, Books on Demand 2006
Wahlkampf: Organisiertes Versprechen
© Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939), Prof. Dr., deutscher Chemiker, Mitglied der Enquête-Kommission für Gentechnik des Deutschen Bundestages, wurde für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
Quelle: Quadbeck-Seeger, Im Labyrinth der Gedanken: Aphorismen und Definitionen, Books on Demand 2006
Wahlkampf: Vorher fleißiges Anreden –
hinterher nur faule Ausreden.
© Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Quelle: Uhlenbruck, Kaffeesätze. Gedankensprünge in den Sand des Getriebes, Edition Spiridon 1987
Wahlversprechen muß man sich nicht merken.
Ihr Verfallsdatum ist abzusehen.
© Traudel Zölffel (*1941), Lyrikerin
Wenn die Stimmen in der Urne sind,
hat die Demokratie erst mal Pause.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Dicker Vater bei den Wahlen,
dünne Kinder beim Regieren.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Politische Waren, falsch ausgelegt in dreifachem Sinn: trügerisch an der Ladentheke der Regierung prunkend, werden sie den Konsumenten vorgestreckt, die dann dafür teuer bezahlen müssen und obendrein mit lügnerischen Interpretationen versorgt werden.
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Quelle: Erckenbrecht, Ein Körnchen Lüge, 1974