229 Zitate und 43 Gedichte über Wein.
Die fünf Ursachen.
Nach dem Lateinischen.
Man kann, wenn wir es überlegen,
Wein trinken fünf Ursachen wegen:
Einmal um eines Festtags willen,
sodann vorhandenen Durst zu stillen,
Ingleichen künftigen abzuwehren,
Ferner dem guten Wein zu Ehren,
Und endlich um jeder Ursach willen.
Friedrich Rückert (1788 - 1866), alias Freimund Raimar, deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer, persischer und chinesischer Dichtung
Quelle: Rückert, Gedichte. Haus und Jahr. Fest- und Trauerklänge
Bei einem Glas ausländischem Roten lässt es sich gut über die roten Ausländer schimpfen.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Quelle: Ludin, Wo sind die Freundbilder? Quergedanken, Verlag P. Rothenhäusler 1994
Der wahrheitsliebende Bachus legt das umhüllende Herz bloß.
Horaz (65 - 8 v. Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, römischer Satiriker und Dichter
Immerhin handelte es sich um einen edlen Tropfen!
Also!, Haltung annehmen, beim Übergeben!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Der Adam secht zum Evche:
Ich glaab, du hast en Rappel,
ich brauch en Schoppe Eppelwei!
Was soll ich mit dem Abbel?
Spruch zum Ebbelwoi
Der Dorscht ist groß,
die Kehl ist trocke,
des Stöffche fließt,
mr bleibe hocke.
Spruch zum Ebbelwoi