71 Zitate und 2 Gedichte über Weltanschauung.
Bei fleißiger Arbeit und guter Verdauung
verbessert sich auch deine Weltanschauung.
Eduard von Bauernfeld (1802 - 1890), österreichischer Jurist, Dramatiker und Hausdichter des Burgtheaters
Der große Mann eilt seiner Zeit voraus,
der Kluge kommt ihr nach auf allen Wegen.
Der Schlaue beutet sie gehörig aus,
der Dummkopf stellt sich ihr entgegen.
Eduard von Bauernfeld (1802 - 1890), österreichischer Jurist, Dramatiker und Hausdichter des Burgtheaters
Viele wissen, was zur großen Welt gehöret; die kleine bleibt außer ihrer Sphäre.
Rupert Kornmann (1757 - 1817), Mathematiker, Philosoph, Theologe und letzter Abt des Benediktinerklosters Prüfening bei Regensburg
Quelle: Kornmann, Nachträge zu den beyden Sibyllen der Zeit und der Religion, 1818 (posthum)
Die Laus hat eine lausige Weltanschauung.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Unsere Einstellung zum Leben ist ausschlaggebend für unsere Weltanschauung.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Zwischenrufe. Aphorismen, Geest-Verlag 2004
Jede Änderung unserer
Einstellung zum Leben
ändert unser Leben
und unsere Weltanschauung.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Lebensspuren, Geest-Verlag 2002
Manche Leute leben,
was ihre Weltanschauung betrifft,
immer noch auf den Bäumen.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Lebensspuren, Geest-Verlag 2002
Kürzest-Weltanschauung: Sieh das Gute und verbessere das Schlechte. Oder sieh das Echte und verbessere das Gute.
© Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker
Wer nur im Kreis Gleichgesinnter verkehrt, übersieht die Ecken und Kanten seiner Weltanschauung.
© Gregor Brand (*1957), deutscher Schriftsteller, Lyriker und Verleger
Quelle: Brand, Meschalim. Zweitausend Aphorismen, Gregor Brand Verlag 2007
Die früheren Totalitarismen waren auf Gewalt aufgebaut, die des zwanzigsten Jahrhunderts auf Ideen. Die totalitären Systeme des einundzwanzigsten Jahrhunderts werden auf Geld aufgebaut sein.
© Andrzej Majewski (*1966), polnischer Aphoristiker, Erzähler, Publizist