390 Zitate und 5 Gedichte über Wissenschaft.
Die Wissenschaften so gut als die Künste bestehen in einem überlieferbaren (realen), erlernbaren Teil und in einem unüberlieferbaren (idealen), unlernbaren Teil.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs hg. von Max Hecker, 1907. Aus dem Nachlass. Über Natur und Naturwissenschaft
Die Wissenschaft hat uns zuviel Macht gegeben. Aus dieser tragischen Lage kommen wir nur heraus, wenn wir wirklich Menschen werden, die das Ideal der Menschlichkeit in sich tragen und menschlicher als bisher handeln.
© Albert Schweitzer (1875 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, Friedensnobelpreis 1952
Natürlich fußt die Wissenschaft auf dem Boden der Tatsachen! Nur war er vor jeder ihrer Fortschritte ein wenig festgefügter.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Die Wissenschaft ist das Archiv toter Religionen.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Quelle: Wertheimer (Hg.), Weisheiten von Oscar Wilde, übersetzt von Paul Wertheimer, Wiener Verlag, um 1910
Wie viele Gebote mag wohl die Wissenschaftsgläubigkeit hervor rufen!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Jeder Wissenschaftler sollte darauf achten,
daß er keinen Schaden anrichtet.
© Dalai Lama (*1935), (Das Lächeln des Himmels), eigentlich Tenzin Gyatso, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis Seiner Heiligkeit
Wissenschaft ist nichts als geordneter und erprobter gesunder Menschenverstand.
Thomas Henry Huxley (1825 - 1895), englischer Zoologe, erster Anhänger Darwins, übertrug dessen Abstammungslehre auch auf den Menschen, Prof. u.a. am Royal College of Surgeons
Wissenschaft ist eine Sammlung vieler klarer Begriffe aus vielen lebhaften Erfahrungen über eine Sache.
Wilhelm Heinse (1746 - 1803), eigentlich Johann Jakob Wilhelm Heintze, deutscher Schriftsteller, Bibliothekar und Übersetzer
Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertig werden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs hg. von Max Hecker, 1907. Aus Kunst und Altertum, 4. Bandes 2. Heft, 1823