12 Zitate über Wohlwollen.
Wohlwollen ist des Menschen Geist und Rechtschaffenheit sein Pfad.
Mengzi (um 370 - 290 v. Chr.), auch Mong Dsi, Meng-Tse oder Meng Ke, eigentlich Meng Ko, latinisiert Mencius oder Menzius, konfuzianischer Philosoph, Demokrat und wandernder politischer Ratgeber, auf seiner Grabstätte wurde ein Tempel errichtet
Quelle: Hertz (Hg.), Worte der Weisen aus allen Völkern und Zeiten, Stuttgart 1886
Wohlwollen ist das Flugbenzin der Lebensfreude.
© Peter Horton (*1941), österreichischer Sänger, Musiker, Gitarrist, Komponist und Buchautor
Quelle: Horton, Die zweite Saite, Echter Verlag 2004
Man muß um die Gunst derer, denen man wohl will, weit mehr werben, als um die Gunst derer, von denen man Wohlwollen erwartet.
Jean de La Bruyère (1645 - 1696), bedeutender Vertreter der französischen Moralisten und Aphoristiker
Quelle: La Bruyère, Die Charaktere oder Die Sitten im Zeitalter Ludwigs XIV. (Les Caractères de Théophraste, traduits du grec, avec les caractères ou les mœurs de ce siècle), 1688
Es gibt eine Art des Wohlwollens, die unendlich mehr verpflichtet und Gutes stiftet als alles Wohltun.
Salomon Baer-Oberdorf (1870 - 1940), deutscher Aphoristiker
Quelle: Baer-Oberdorf, Wetterleuchten. Aphorismen, 1909
Auch wenn du mit deiner Wohltat übel angekommen bist, lass sie dich freuen. Der andre wird sich immer ärgern, wenn du deine Wohltat selbst in einem solchen Falle nicht bereuest.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Von den Wohltaten (De Beneficiis). VII, 26. Übersetzt von J. M. Moser (1829).
Originaltext: Beneficii tui tibi etiam infelicitas placeat; semper illum paenitebit, si te ne nunc quidem paenitet
Wohlwollen ist die erste Grazie des Lebens.
Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Theologe, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Quelle: Herder, Das Fest der Grazien (hg. von Friedrich Schiller, in: Die Horen, Stück 11), 1795
Alle Wohlwollenden erschließen sich das Wohlwollen ihres Schöpfers und seiner Geschöpfe.
© Peter Henatsch (1943 - 2019), Dipl.-Ingenieur
Nur der Glückliche ist wohlwollend.
Richard Münzer (1864 - 1930), österreichischer Jurist, Bühnenschriftsteller und Erzähler
Quelle: Münzer, Tausendundein Aphorismus, 1914
Gegenseitiges Wohlwollen begründet harmonische Wesensgemeinschaften.
© Peter Henatsch (1943 - 2019), Dipl.-Ingenieur
Nimm das Wohlwollen hinweg und du entfernst die Sonne aus der Welt, du machst den Verkehr unter den Menschen unmöglich.
Gregor I. der Große (um 540 - 604), Papst ab 590, Kirchenlehrer, Heiliger, pflegte und renovierte den Kirchengesang (Gregorianische Gesänge)