194 Zitate und 14 Gedichte über Wunder.
Das Wunder ist des Augenblicks Geschöpf.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Die natürliche Tochter, 1803. 4. Akt, 2. Auftritt, Gerichtsrat zu Eugenie
Jedes Wunder hinterläßt Wunden. Generationen werden an diesen noch lecken.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Rationalistische Exegese
Nicht von Raben, nein mit Raben
Wurde Elias ernähret –
Also ohne Wunder haben
Wir die Stelle uns erkläret.
Ja, anstatt gebratner Tauben,
Gab man ihm gebratne Raben,
Wie wir deren selbst mit Glauben
Zu Berlin gespeiset haben.
Heinrich Heine (1797 - 1856), Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Quelle: Heine, H., Gedichte. Nachlese
Die Welt hat die Wunder abgeschafft, als das Patentamt erfunden wurde.
Quelle: Schlichting (Hg.), Weiser Humor – Lachende Philosophie. 1000 der besten boshaften Sinnsprüche, gesammelt von Wilhelm Schlichting, Verlag Wilhelm Schlichting, Stuttgart-Gablenberg 1931
Jeder Tag ein neues Wunder! Wundert uns das noch?
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Auch kleinere Wunder beanspruchen eine Bearbeitungsgebühr.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Es gibt keine Wunder. Es sei denn, man glaubt an sie.
© Manfred Schröder (*1938), deutsch-finnischer Dichter, Aphoristiker und Satiriker
Ach! Es geschehen keine Wunder mehr!
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie, 1801. Prolog, 3. Auftritt, Bertrand
Es gefällt mir, die Zeichen und Wunder zu verkünden, die Gott der Höchste an mir getan hat.
Bibel Griechisch tà biblia, Die Bücher, Buch der Bücher, Heilige Schrift, das Wort Gottes, durch Kirchenvater Chrysostomus im 4. Jh. eingeführter Name des Religionsbuches der Christenheit. Der Text folgt der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quelle: Altes Testament. Der Prophet Daniel (#Dan 3,32)