311 Zitate und 64 Gedichte über Wunsch.
Wieviel du wünschen magst, der Wunsch wird weitergehn,
und Glück ist da nur, wo die Wünsche stille stehn.
Friedrich Rückert (1788 - 1866), alias Freimund Raimar, deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das beste an ihnen.
Charles Dickens (1812 - 1870), Pseudonym Boz, englischer Advokatenschreiber, Parlamentsberichterstatter und Erzähler, berühmt geworden durch die »Pickwick papers«
In der falschen Stimmung vergeudest du deine Kraft in Zanken und Hadern, weil das Erwünschte nicht da ist, und wirfst die Kraft nicht in den Wunsch, wo sie hingehört.
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
Jeder Wunsch, gedacht oder geäußert, bringt das Gewünschte näher, und zwar im Verhältnis zur Intensität des Wunsches.
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
Wünsche nie etwas, das der Wände und Vorhänge bedürfte.
Marc Aurel (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph, hieß bei Geburt Marcus Annius Catilius Severus; später Marcus Annius Verus; nach Adoption durch Kaiser Hadrianus: Marcus Aelius Aurelius Verus und nach Adoption durch Kaiser Antoninus Pius und als Kaiser: Marcus Aurelius Antoninus Augustus
Es stirbt der Glücklichste wünschend.
Ewald Christian von Kleist (1715 - 1759), deutscher Dichter und Epiker
Hätte die Katze Flügel, kein Sperling wär' in der Luft mehr.
Hätte, was Jeder wünscht, Jeder; wer hätte noch Was?
Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Theologe, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Quelle: Herder, Zerstreute Blätter (6 Sammlungen), 1785-97. Das Rosenthal. Aus den zerstreuten Blättern, vierte Sammlung 1792
Die Nachtblume
Nacht ist wie ein stilles Meer,
Lust und Leid und Liebesklagen
Kommen so verworren her
In dem linden Wellenschlagen.
Wünsche wie die Wolken sind,
Schiffen durch die stillen Räume,
Wer erkennt im lauten Wind,
Ob’s Gedanken oder Träume?
Schließ ich nun auch Herz und Mund,
Die so gern den Sternen klagen;
Leise doch im Herzensgrund
Bleibt das linde Wellenschlagen.
Joseph von Eichendorff (1788 - 1857), Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff, deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker