1606 Zitate und 134 Gedichte über Zeit.
Drei Dinge kehren nie:
Der Pfeil, der abgeschossen,
Das ausgesprochne Wort,
Die Tage, die verflossen.
Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), deutscher Schriftsteller und Religionsphilosoph, zeitweise Erzieher Kaspar Hausers; heftiger Gegner des Christentums, zu dem er aber wieder zurückkehrte, schrieb Gedichte und übertrug formsicher orientalische Lyrik
Quelle: Daumer, Mahomed und sein Werk. Eine Sammlung orientalischer Gedichte, 1848. XLI. Omar spricht
Alle Zeit, die man sich nimmt, muß man sich nicht geben lassen.
© Peter F. Keller (*1949), Schweizer Autor
Ein Chronograph kann noch so teuer sein,
die Zeit läßt sich von ihm nicht stoppen.
© Siegfried Wache
(*1951), technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Buchautor
Zeit sei Geld! Nach den Folgen so manchen Glücksmomentes weiß man das.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Wenn man mit überflüssiger Zeit handeln könnte, wären manche steinreich.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Zu den wertvollsten aller Gaben
zählt, sich Zeit zu nehmen
und zu haben…
und zum Kostbarsten
seit Menschengedenken,
jemand diese Zeit zu schenken.
© Oskar Stock (*1946), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker
Quelle: Stock, Wie im richtigen Leben, Verlag Attenkofer 2006
Tag wird es auf die dickste Nacht, und kommt
Die Zeit, so reifen auch die spätsten Früchte!
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie, 1801. 3. Akt, 2. Auftritt, Karl VII.
Als man Uhren zu Luxusartikeln machte, wurde Zeit Luxus.
© Klaus Ender (1939 - 2021), deutsch-österreichischer Fachbuchautor, Poet, bildender Künstler der Fotografie